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Nr. 7 Heidenstein

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Koordinate Masse (l x b x h) Inhalt (m3) Gesteinsart und Herkunft Bemerkungen
587416/220475 11.4 x 8.6 x 2.9 100 Schieferiger Kalk-Glimmer-Gneis Inschrift «Heidenstein 1872»; grösster erratischer Block im gesamten Waldgebiet

Die Heidensteinsage

Vor langer Zeit wanderte eine arme Schuhmachersfrau von Mett nach Brügg. Auf dem Rücken trug sie einen schweren Korb voll abgetragener Schuhe, die sie für ihren Mann zum Flicken eingesammelt hatte. Mitten im Brüggwald begegnete ihr ein haariger Geselle, der einen mächtigen Steinblock auf seinen Schultern trug. «Wie weit ist es wohl noch bis zur Kirche von Bürglen?» fragte der merkwürdige Bursche keuchend die Frau. Diese erkannte, dass sie es hier mit dem Teufel persönlich zu tun hatte, der mit dem Stein Unfug anrichten wollte. Sie sann nach einer List. «Bis zur Kirche von Bürglen musst du noch so viele Paar Schuhe durchlaufen, wie ich sie hier auf meinem Rücken trage», antwortete sie schliesslich. «So lange halte ich das nicht mehr aus», ächzte der Teufel, und mit einem grässlichen Fluch schmetterte er den Stein zu Boden, wo er gerade stand. Dann verschwand er. Die Schuhmachersfrau machte sich erleichtert auf den Heimweg und erzählte lange Zeit niemandem etwas von ihrem Erlebnis. Der mächtige Felsblock liegt heute noch an der gleichen Stelle und wird von den Leuten «Heidenstein» genannt.

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